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Posts mit dem Label "Entnahmephase" werden angezeigt.

Saisonale Renditemuster bei Aktien – Chancen, Grenzen und Nutzen in der Entnahmephase. Blog#237

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Kaum ein anderes Börsenthema verbindet Statistik und Psychologie so eng wie die sogenannten Kalenderanomalien. Seit Jahrzehnten suchen Anleger nach Mustern, die wiederkehren und vermeintlich Renditevorteile bieten. Besonders bekannt sind „Sell in May and go away“ und die „Santa-Claus-Rally“, also die typische Jahresendrallye, bei der Aktienkurse in den letzten Dezembertagen häufig zulegen. Doch was zeigen die Daten wirklich? Was die Zahlen zeigen und mögliche Ursachen Eine Auswertung des S&P 500 von 1950 bis 2023 belegt deutliche Renditeunterschiede zwischen den Monaten: November: +1,8 % Dezember: +1,5 % April: +1,4 % September: –0,7 % Im Mittel lag die monatliche Rendite über den gesamten Zeitraum bei rund +0,7 %. Ähnliche Muster zeigen auch der MSCI World (starke Wintermonate) und der DAX (volatiler im Spätsommer). Mehrere Faktoren können saisonale Bewegungen erklären: Behavioral Finance: Jahresendoptimismus, Bonuszahlungen und „Window-Dressing“ führen häufig zu verstärkten Käufe...

Anleihenstrategie in der Entnahmephase: Stabilität und Flexibilität für den Ruhestand. Blog#213

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Mit Beginn der Entnahmephase ändert sich der Fokus vieler Anleger: Statt Vermögen anzusparen, geht es nun darum, das Ersparte planvoll zu nutzen. Im Mittelpunkt stehen finanzielle Stabilität, verlässliche Auszahlungen und der Erhalt des Kapitals – nicht mehr maximales Wachstum. Anleihen übernehmen dabei eine zentrale Rolle. Während mein derzeitiges Wertpapier-Portfolio praktisch ausschließlich aus global diversifizierten Aktien-ETFs besteht, plane ich für die Entnahmephase eine Umschichtung: Der Hauptteil, etwa 80 %, soll in Aktien-ETFs investiert bleiben, aber ca. 20 % werde ich als „Sicherheitsbaustein“ in Anleihen und Geldmarktfonds umschichten. Diese Komponente soll kurzfristige Schwankungen abfedern, regelmäßige Erträge liefern und in turbulenten Marktphasen den Kapitalerhalt unterstützen. Die geringe Volatilität und – oft – die negative Korrelation zu Aktien machen Anleihen attraktiv. Ziel ist nicht eine überdurchschnittliche Rendite, sondern zumindest ein Ausgleich der Inflation...